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Tuesday, March 13, 2012

Ich bin nicht Konny Reimann!

Kein Leuchtturm in Texas - Haus auf Long Island
Also seit "Die Auswanderer" im Fernsehen gelaufen ist, muss man sich ja fast schaemen zu sagen, dass man einer ist. Komischerweise assoziieren "die Leute" einen schnell mit dem kauzigen Konny Reimann, den die BILD-Zeitung zum "Vorzeige-Auswanderer" erkoren hat. Ich bin aber nicht Konny Reimann. Ich spreche gutes Englisch. Ich habe einen gescheiten Job und bin nicht durch die Green Card Lottery hierher gekommen. Ich hab mir nicht im Garten einen Leuchtturm gebaut und ich versuche nicht, meine amerikansichen Freunde zum Deutsch-sein zu konvertieren. Trotzdem hat mich letztens ein Touri im Flieger auf dem Weg in die USA gefragt, ob ich "So ein Konny Reimann Typ" sei.
Die sollten mal das durchmachen, was wir "normalen" Auswanderer bei der Einwanderung so mitmachen muessen. Da mein Mann ja Amerikaner ist, mussten wir nach unserer Heirat jede Menge Papierkram anbringen um zu beweisen, dass unsere Ehe echt ist. Von Liebesbriefen, Fotoalben, ueber Schaetzung des Hauses, Bankauszuegen, Briefen von Freunden, die bezeugen mussten, dass sie schon mal bei uns zum Essen waren, wir hatten eine ganze Kiste Unterlagen dabei, als wir zum beruechtigten Interview mussten. Dann muss man sich als Einwanderer aerztlich untersuchen lassen - man koennte ja die Kraetze haben, Fingerabdruecke etc. abgeben - und wenn dann alles durch ist, dann ist man ein "Resident Alien" - so eine Art legaler Ausserirdischer. Von wegen Leuchtturm im Garten und dicken Truck fahren. Was wohl aus Konny Reimann in den USA geworden waere, wenn er nicht staendig ein Kamerateam um sich herum gehabt haette?!

Sunday, March 4, 2012

Wunder gibt es immer wieder!

Also ich bin dann wieder da! Und Sie werden nicht glauben, was der Grund fuer die zweimonatige Abwesenheit von diesem Blog war: Es war eine "Babypause" - auch wenn das Baby kein menschliches, sondern ein tierisches ist. Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Liebste und ich haben ein Hundebaby bekommen (s. Foto). Ellie ist ein fuenfmonate altes Beagle Maedchen und sie hat den Liebsten schnurstracks um den Finger gewickelt und in einen Softie erster Gueteklasse verwandelt. Wenn Ellie an der Leine mit dem Liebsten uebers Grundstueck watschelt, und er neben ihr her zockelt und die beiden dabei aussehen wie Pat und Patachon - da geht einem vor Mutterglueck das Herz auf. Und weil klein Ellie natuerlich nicht von vornherein stubenrein war, und weil sie nicht gleich in ihrem kleinen Haeuschen schlafen wollte und weil sie weder auf englisch noch auf deutsch auf uns hoeren wollte, und weil sie mit dem Essen so zimperlich war, und weil sie staendig auf der Suche nach essbaren Schuhe war - deshalb hat der Koch und Co. Blog sich eben eine Pause gegoennt.
Aber jetzt sind wir wieder da und haben neben Auswanderer-, Beziehungs-, Lebens- und Kochthemen, eben auch noch Hundegeschichten zu berichten. Ich hofe, dass nach wie vor fuer jeden was dabei ist.
Tschuess, Ihre Ella
P.S.: Ihren Namen hat klein Ellie uebrigens  meinem Alias zu verdanken - dem Liebsten sei Dank!